Berchtesgaden
"Herr, wen Du lieb hast, den lässest Du fallen in dieses Land.“
Ludwig Ganghofer, Verfasser des Berchtesgadener Romans, „Die Martinsklause“
… mitten im Nationalpark Berchtesgaden, umringt von einer traumhaften Bergwelt, den bayrischen Alpen, dort, im südlichsten Teil von Oberbayern liegt Berchtesgaden, direkt an der Grenze zu Österreich mit seiner Mozartstadt Salzburg.
… aber was macht Berchtesgaden so anziehend?
… der Ort Berchtesgaden mit seinem bayrischen Charme und seinen Traditionen, das traditionelle Essen, der berühmte Königssee, der 2. höchste Berg Deutschlands Der Watzmann (2714m ü.d.M.), der Hintersee mit Zauberwald, der Jenner, das Salzbergwerk, verschiedenste Wanderrouten für jedermann und natürlich die vielen Sagen und Geschichten um die Region …und noch viel mehr…
Geschichtliches
vor ca. 4000 Jahren
Berchtesgaden soll bereits von Jägern und Fischern aufgesucht worden sein.
Jahr 1102 (vermutlich)
Es beginnt die Geschichte Berchtesgadens mit der Gründung des Augustiner Chorherrnstifts Berchtesgaden, durch das Grafengeschlecht von Sulzbach.
1102- 1803
Bis hierhin, 700 Jahre lang regierten ca. 47 Pröbste und Fürstpröbste den kleinen Kirchenstaat Berchtesgaden. Von Anfang an in der Geschichte Berchtesgadens
geht es um „das weiße Gold“, das Salz.
1803- 1810
Auflösung der kirchlichen Macht und der Zugehörigkeit zu Bayern, Berchtesgaden wechselt mehrmals die Staatszugehörigkeit. In dieser Zeit gehörte Berchtesgaden zu Salzburg, dann zum Kaiserreich Österreich, dann sogar zu Frankreich.
1810
Berchtesgaden wurde endgültig dem Königreich Bayern zugeteilt. In dieser Zeit erlebte Berchtesgaden einen großen wirtschaftlichen Aufschwung, alljährlich kamen
Könige zur Hofjagd, außerdem kamen Naturwissenschaftler, Maler, Künstler und Gelehrte nach Berchtesgaden. Es wurden große Willen und Parks mit Grünanlagen
gebaut. Durch den Bau von Straßen und die Eisenbahn wurde Berchtesgaden interessant für den Tourismus. Z.B. entstand um den weltberühmten Königssee ein Naturschutzgebiet, heute der Nationalpark Berchtesgaden.
bis 1933
Auf dem Obersalzburg befinden sich Hotels, Pensionen, Gasthäuser, ein Erholungsgebiet und ein Kindersanatorium.
bis 1937
der Obersalzburg wurde zum Sperrgebiet, es entstand der sogenannte „ Führerbesitz“ mit dem „Berghof“ Hitlers. Das Kehlsteinhaus un der Bahnhof Berchtesgaden sind noch heute Zeugnisse nationalsozialistisch geprägter Architektur. Alle Privateigentümer verloren Ihren Besitz an die Machthaber des 3. Reiches.
April 1945
der Obersalzberg wurde durch einen Bombenangriff weitgehend zerstört.
Kriegsende
die Amerikaner beschlagnahmen das Gebiet großteils für eigene Erholungszwecke.
Heute
Nach Abzug der US-Streitkräft wurde der Freistaat Bayern Eigentümer der Liegenschaften auf dem Obersalzburg. Im Dokumentationszentrum am Obersalzberg
kann man sich über die Zeit des Nationalsozialismus und die Geschichte des Obersalzbergs und Berchtesgadens informieren. Berchtesgaden hat sich zu einem beliebten Fremdenverkehrsort entwickelt.
Nahegelegene Orte:
Ramsau, Maria Gern, Bischofswiesen, Schönau am Köngssee, Bad Reichenau, Mozartstadt Salzburg (bekannt aus Sound of Music), Salzkammerngut…